Die derzeitige Präsenz und das erhöhte Risiko hochansteckender Tierkrankheiten und durch Vektoren übertragener Krankheiten in Europa sind beispiellos. Der Austausch zwischen Forschungsexperten auf diesem Gebiet über starke Netzwerke ist eine wichtige Säule der Vorsorge. Die EPIZONE-Jahrestagung 2026 findet vom 2. bis 4. September 2026 in Bern-Ittigen, Schweiz, statt – Save the date!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine Viruserkrankung, die bei Haus- und Wildschweinen ein schweres Fieber mit Blutungen verursacht. Zwei Publikationen des IVI bringen neue Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen anfänglichem Immunstatus und Entwicklung einer schützenden Immunantwort gegen die ASP.

Im Jahr 2024 wurde in den USA erstmals eine Infektion von Milchkühen mit dem H5N1-Vogelgrippevirus beobachtet. Die Milch der infizierten Tiere enthielt grosse Mengen infektiöser Viren. In einer gemeinsamen Studie von Agroscope und dem IVI wurde nun die Sicherheit von Joghurt und Käse untersucht, die aus Rohmilch hergestellt werden.

Forscherinnen und Forscher des IVI und der Universität Bern haben in Zusammenarbeit mit dem CHUV der Universität Lausanne und dem Labor Spiez herausgefunden, dass sich das Affenpockenvirus (MPXV) effizient in Hirnorganoiden ausbreiten und zum Absterben von Nervenzellen führen kann.

Am Mikrofon von Radio SRF (Dialekt) erklärt Claudia Bachofen warum die Bedrohung durch Tierseuchen in den letzten Jahren so stark zugenommen hat und das IVI jederzeit bereit sein muss, Ausbrüche zu diagnostizieren.

Das IVI führt einen Blog, um auf seine jungen Forschenden aufmerksam zu machen. Diesmal berichtet Marion Stettler, wie sie im Tierpark Bern und im Zoo Basel erfolgreich einen Impfstoff gegen die Vogelgrippe an 24 verschiedenen Vogelarten getestet haben.